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Stubenwagen & Babywiegen
Viel Schlaf ist nicht nur für Neugeborene wichtig. Mit einer Babywiege & passender Bettwäsche hat dein Baby einen guten Start.
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Stubenwagen, Beistellbetten & Babywiegen
In den ersten Lebensmonaten verbringt dein Kind bis zu 21 Stunden am Tag schlafend. Damit es den Schlaf bekommt, den es zum Wachsen braucht, ist die Wahl einer Babywiege, eines Beistellbettes oder eines Stubenwagens eine wichtige Entscheidung. Hierzu haben wir drei Experten zum Thema Wohnen und Einrichten für Familien und Kinder befragt: Mareike Fangmann, Autorin von missdressman.de, Richard Wenner, Autor von vatersohn.blog und Sylvanna Kiehr, Autorin von sylvislifestyle.com.
Was muss beim Kauf eines Stubenwagens oder einer Babywiege beachtet werden?
Mareike Fangmann meint: „Stubenwagen und Babywiegen sind eine tolle Möglichkeit, um in den ersten Lebensmonaten sein Kind in seiner Nähe zu haben und leicht in der Wohnung zu bewegen. Beim Kauf sollte man darauf achten, dass sich der Wagen oder die Wiege gut fest stellen lässt und genügend Sicherheit (etwa durch hohe Seitenwände) bietet. Es sollte genügend Platz für das Kind bieten, damit es sich strecken und bewegen kann.
Laut Richard Wenner sind folgende Punkte wichtig: „Beim Kauf eines Stubenwagens oder Babybettes sollten die (werdenden) Eltern darauf achten, dass das Möbelstück eine gute, stabile Qualität aufweist. Wir empfanden sowohl Bremsrollen unter dem Mobiliar, als auch die Höhenverstellbarkeit als sehr nützlich. So lässt sich der Wagen, oder auch das Babybett von Zimmer zu Zimmer mitnehmen und es kann je nach Betthöhe angepasst werden. Darüber hinaus sollte man beim Kauf auch auf die passende Matratze achten, damit das Baby ergonomisch und entspannt schlafen kann. Abschließend ist noch ein Nestchen zu empfehlen, damit sich zum einen die Arme und Beine nicht zwischen den Streben verhaken, und zum anderen wird jedweder Ablenkung außerhalb des Bettes so auch vorgebeugt.“
Welche Textilien wird für ein Babybett benötigt?
Am Anfang benötigt ein Baby nicht viel, wie Sylvanna Kiehr sagt: „Ganz wichtig ist hierbei, dass man vor allem am Anfang nicht zu viel ins Bettchen packt. Wir Eltern wollen es unseren Kleinen immer besonders kuschelig machen, doch das ist gerade in den ersten Wochen sehr gefährlich. Hier lautet das Motto zunächst einmal: Weniger ist mehr. Ein Baumwollbezug für die Matratze und ein Schlafsack, das ist alles, was ein Baby in den ersten Wochen in seinem Bettchen vorfinden sollte. Später, wenn sie größer sind, können natürlich eine leichte Bettgarnitur mit flachem Kissen folgen.“
Mareike Fangmann ergänzt: „Um deinem Baby Komfort zu bieten, sollte ein Stubenwagen oder eine Babywiege mit einer Matratze ausgestattet sein. Ein Kissen brauchen Babys noch nicht. Eine kleine Decke darf es aber tagsüber sein. Sollte dein Baby aber auch in dem Wagen schlafen, muss sie vorher herausgenommen werden. Dann ist ein Schlafsack die richtige Wahl. Tagsüber ist auch ein Himmel toll, um ein wenig Schutz zu bieten. Dieser sollte aber auch nachts entfernt werden.“
Für Richard Wenner ist eine gute Matratze mit passenden Spannbettlaken Grundvoraussetzung bei der Textilausstattung. Er fügt außerdem hinzu: „Auch ein Nestchen ist sehr zu empfehlen, weil es eine ruhigere Atmosphäre beim Schlafen schafft und erhöhte Sicherheit bietet. Ein Himmel ist sicherlich auch von Vorteil gerade im Sommer, wenn es abends lange hell ist und sich das Schlafzimmer nur schlecht verdunkeln lässt. So ist das Baby gut geschützt und kann sich in aller Ruhe ausruhen. Ansonsten wird nur noch ein Schlafsack benötigt. Gerade in den ersten Lebensmonaten des Babys ist aus Sicherheitsgründen weniger mehr.“
Stubenwagen oder Beistellbett?
Sylvanna Kiehr sagt dazu: „Ein Stubenwagen ist etwas ganz Wunderbares und verschafft den frischgebackenen Eltern die Möglichkeit, ihr Baby auch im Wohnzimmer und/oder Schlafzimmer immer sicher bei sich zu haben. Beim Kauf sollte man sich die Frage stellen, ob man genug Platz / Budget für einen Stubenwagen und ein Beistellbett hat. Ein Stubenwagen kann einfach in ein anderes Zimmer bewegt werden, sodass man tagsüber ein Bettchen im Wohnzimmer hat und abends beruhigt neben seinem Kind im Elternschlafzimmer schlafen kann. Kann man sich beides sowohl räumlich als auch finanziell leisten, ist ein Beistellbettchen, welches man an einer Seite öffnen kann, ideal, um seinem kleinen Liebling auch nachts nah zu sein, da man entweder einen Arm hineinstecken oder ihn leicht füttern kann, ohne ihn groß aus seiner Schlafumgebung zu nehmen.“
Richard Wenner ist der Meinung: „Vergleicht man einen Stubenwagen mit einem Babybett lassen meines Erachtens keine grundlegenden Unterschiede feststellen. Nichtsdestotrotz ist ein wesentlicher Vorteil von Stubenwagen, das schönere und individuelle Design, die die verschiedenen Modelle je nach Hersteller mitbringen. Die Wiegefunktion bei Stubenwagen ist ein weiterer Vorteil gegenüber Beistellbetten. In der Regel verfügen Stubenwagen auch über einen Himmel, der es ermöglicht seinem Baby auch tagsüber zum Mittagsschlaf eine ruhige und gemütliche Atmosphäre zu schaffen.“
Mareike Fangmann fügt hinzu: „Das Tolle am Stubenwagen ist, dass man sein Kind ganz leicht in der Wohnung transportieren kann – auch schlafend. Befestigt man noch Spielzeug daran, ist es das ideale Umfeld am Tag. Mit ein paar Handgriffen wird es dann auch zum Bett-Ersatz. Dein Kind kann problemlos die ersten Monate darin schlafen. Du schiebst den Stubenwagen dann einfach neben dein Bett. Ein weiterer Vorteil: Man kann sein Kind schön in den Schlaf wiegen. Nachteil: Allzu lange kann man den Stubenwagen nicht als Babybett nutzen. Denn wenn sich dein Baby hochziehen kann, ist der Wagen zu gefährlich.“
Wir bedanken uns bei Sylvanna Kiehr, Mareike Fangmann und Richard Wenner für das Teilen ihrer Erfahrungen und Tipps. Ob du dich für einen Stubenwagen, ein Beistellbett oder eine Babywiege entscheidest, bei Wayfair.de findest du bestimmt das passende für dein Baby sowie viele weitere Baby- und Kinderzimmermöbel.