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Wie du Metalldeko rocken wirst

Lerne, wie du Metalldeko und Metallakzente geschickt kombinierst

Metalle kombinieren


Dir ist sicher auch schon zu Ohren gekommen, dass man bei der Raumgestaltung auf keinen Fall unterschiedliche Metalle einsetzen sollte? Weit gefehlt! Der Einsatz unterschiedlicher Metalle kann jeden Raum aufwerten (von Küche bis zum Badezimmer) und peppt jeden Stil auf (ob eklektisch oder minimalistisch). Im Folgenden haben wir unsere besten Tipps für das Kombinieren von Metallen zusammengestellt.


Psst: Wenn du deine Kenntnisse um Metallarten und -ausführungen etwas auffrischen möchtest oder nicht so recht weißt, wie du die ganzen Metalle in deiner Wohnung kategorisieren kannst, dann schau direkt im Abschnitt Metallarten und -ausführungen nach.


Metalle kombinieren


1. Schritt: Die richtige Strategie entwerfen


Du solltest dich zunächst für eine der nachstehenden Taktiken entscheiden, bevor du die zum Einsatz kommenden Metalle wählst.


  • Wähle das Metall, das dominieren soll
  • Wähle ein dominierendes Metall und eins für Akzente. Beispiel: Du hast in deiner Küche überwiegend Edelstahl im Einsatz, dann ist Edelstahl dein dominierendes Metall, das du mit Leuchten und Schrankgriffen aus Gusseisen oder Messing kombinieren kannst.


Mische höchstens 2 bis 3 Metalle


Wenn du unterschiedliche Metalle einsetzen möchtest, solltest du dich entweder für ein dominierendes Metall und ein zweites für Akzente entscheiden oder drei unterschiedliche Metalle gleichmäßig verwenden. Wenn du voll auf Metall abfährst, dich bei der Auswahl aber zügeln musst, dann versuch es doch mit unterschiedlichen Ausführungen und nicht mit unterschiedlichen Metallarten. (Zum Beispiel: poliertes Messing in Kombination mit gebürstetem Messing). Du möchtest alle Varianten, aber in Maßen? Ja, bitte!


Von der Decke bis zum Fußboden


Setze die Metalle gleichmäßig im Raum ein, und vergiss nicht die Decke und den Fußboden. Eine gute Möglichkeit, drei unterschiedliche Metalle einzusetzen, ist, sie nach Höhe anzuordnen. Zum Beispiel kannst du eine Metallart für alle Beleuchtungselemente verwenden, eine andere Metallart für Beschläge und eine dritte für Wasserhähne und Spiegel.


2. Schritt: Plane den Mix


Wähle ähnliche Nuancen und Farben
Eine ganz einfache Regel für das Mixen von Metallen lautet: die Farbe des Metalls sollte den Raumfarben ähneln. Warme Metalle (also Kupfer, Messing und Gold) passen gut zu warmen Raumfarben (etwa Weiß, Taupe und Rot). Kühle Metalle (also Edelstahl und Chrom) hingegen passen gut zu farblich kühlen Räumen (also Blau, Grau und Grün).


Gusseisen ist das neue Neutral


Gusseisen und andere schwarze Eisenarten gelten in der Welt der Metalle als neutral. Es ist modern, versprüht industriellen Charme und kann mit warmen und kühlen Metallen kombiniert werden. Das macht Gusseisen zum perfekten Metall für Akzente. Das tiefe Schwarz von Gusseisen rundet jede Farbpalette gekonnt ab. Es schafft auch einen wunderbaren Gegenpol zu warmen Metallen wie Gold und Messing. Beleuchtungselemente aus Gusseisen sind unser absoluter Favorit für das Wohnzimmer, weil sie einen solch krassen Kontrast aus hell und dunkel schaffen.


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Tipps für den Einsatz unterschiedlicher Metalle



Reflexion


Spiegel schaffen durch die Reflexion einen luftigen Raum. Spiegel kommen in Räumen mit sehr viel Metall besonders gut zur Geltung, weil ihre Reflexionen die Tiefenwirkung des Metalls verstärken. Du hast bereits eine Gallery Wall? Dann brauchst du einen Metall-Couchtisch mit verspiegelter Platte. Das Ergebnis sind wunderbare Reflexionen und durch das nach oben reflektierte Licht erscheint dein Raum höher und luftiger.


Alle Zeichen stehen auf sanft


Wenn du ein wenig Sorge hast, es mit dem Metall in der Wohnung etwas zu übertreiben, kombiniere das Metall harmonisch mit soften Möbeln und Dekor. Ein Samtsofa oder ein grob gestrickter Überwurf schaffen trotz Messing-Lampe und bronzenem Couchtisch eine behagliche Atmosphäre.


Metallarten und -ausführungen



Nachfolgend stellen wir dir die verschiedenen Metalle und ihre Ausführungen anhand einfacher Checklisten vor.


Warme Metalle


Messing


  • Gold
  • Häufig eingesetzt in Küchen und Badezimmern und ideal für Spiegel und Beleuchtung


Kupfer


  • Bronzefarben
  • Langlebig, Ideal für Gartenmöbel und ein absoluter Hingucker bei Gartenhockern


Gold


  • Kräftige, tiefe Farbe
  • Ideal für Beschläge in der Küche, weil Gold mit hellen und dunklen Schränken kombinierbar ist.


Kühle Metalle


Edelstahl


  • Silberfarben
  • Häufig anzutreffen bei Badarmaturen und Küchengeräten


Aluminium


  • Silberfarben
  • Ähnlich wie Edelstahl, aber leichter und weniger robust
  • Ideal für Gartenmöbel


Silber


  • Zeitgenössisch und elegant
  • Ideal für moderne Badezimmer


Neutrale Metalle


Gusseisen


  • Dunkel und schwer
  • Passt zu jedem anderen Metall
  • Ideal für Knäufe und Griffe in Badezimmer und Küche


Metallausführungen


Poliert


  • Spiegelende Ausführung, wie beim Spiegel
  • Ideal für den modernen und minimalistischen Stil


Gebürstet


  • Diese Ausführung sieht super geschmeidig aus, als wäre man mit einem Pinsel drübergefahren
  • Ideal für ein eklektisches und glamouröses Ambiente


Satin


  • Die goldene Mitte zwischen mattem und poliertem Finish
  • Ideal für den klassischen und traditionellen Stil


Antik


  • Sieht verwittert aus
  • Ideal für den rustikalen und industriellen Stil

  • Gehämmert


  • Sieht aus, als hätte man mit einem kleinen Hammer drauf gehämmert
  • Ideal für den rustikalen und Vintage-Stil




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