Energiesparen leicht gemacht
Wir zeigen Ihnen, wie Sie im Haushalt mühelos Strom sparen können.
**Energie sparen bei elektrischen Geräten **
Elektrische Geräte sind aus unserem alltäglichen Leben nicht wegzudenken. Jedoch „fressen" diese Geräte Unmengen an Strom – sogar wenn sie gerade einmal nicht benutzt werden. Das liegt daran, dass sie sich nicht selbst ausschalten, sondern lediglich in den Stand-By-Modus wechseln. Gegen die versteckten Kosten hilft da nur eins: Stecker ziehen!
Wer jedoch nicht andauernd hinter Möbel kriechen möchte, um Stecker herauszuziehen, kann sich mit den folgenden Tipps und Tricks und ein bisschen Vorausplanung die Mühe sparen.
Bevor ein du dr also ein neues Gerät anschaffst, hilft es bereits, sich schon im Voraus Gedanken darüber zu machen, wie viel Strom es benötigen wird.
* Als Orientierung lässt sich die gesetzlich vorgeschriebene Kennzeichnung zum Stromverbrauch heranziehen, die sich nach der EU-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung richtet.
Die folgenden Geräte müssen laut Gesetz ein Energielabel tragen:
- Lampen und Leuchtstoffröhren
- Waschmaschinen & Wäschetrockner
- Geschirrspüler
- Raumklimageräte
- Elektrische Backöfen
- Kühl- und Gefrierschränke
Die Geräte werden hierbei in bestimmte Energieeffizienzklassen eingeordnet. Diese Klassen reichen von „A" (niedriger Verbrauch) bis hin zu „G" (hoher Verbrauch). Es gibt jetzt auch „A+" und „A++", um die Unterscheidung bei Kühl- und Gefrierschränken zu erleichtern.
Weitere Kennzeichen:
Manche Geräte haben noch keine verbindliche Kennzeichnungspflicht. Dennoch können die Geräte mit anderen Labels versehen sein. Hierzu gehören:
- Der Blaue Engel (Bürogeräte, Gartengeräte, Elektrowerkzeuge)
- GED / Gemeinschaft Energielabel Deutschland Label (Büro- und Unterhaltungselektronik)
- EU-Umweltzeichen Euroblume (Bürogeräte und Beleuchtung)
- Energy Star (Bürogeräte)
- TCO Label (Bürogeräte)
So sparst du Strom beim Lampenkauf
Energiesparsame Alternativen zur herkömmlichen Glühbirne sind:
- Kompaktleuchtstofflampen / Energiesparlampen: Bieten das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie bis zu 80 % Strom einsparen.
- Halogenlampen: Zwar weniger sparsam als Kompaktleuchtstofflampen, können aber gedimmt werden.
- LED-Leuchten: Der neue Hit auf dem Leuchtenmarkt. LEDs starten sofort mit 100 % ihrer Leistung bei 70- bis 90-prozentiger Energieeinsparung im Vergleich zu herkömmlichen Glühbirnen.
Tipps zum Stromsparen in der Küche
Hier ist das A und O: Energieeffiziente Küchengeräte aussuchen!
- Verwende Töpfe und Pfannen mit guter Wärmeleitung (z.B. Edelstahl mit Kupfer). Diese nutzen die Energie beim Kochen besonders effektiv.
- Teflon-Produkte sind echte Spartalente, da sie zum Braten und Kochen nur ¾ der Energie benötigen.
- Benutze beim Kochen Topfdeckel aus Glas, um häufiges Öffnen des Topfes zu vermeiden.
- Steige auf den Geschirrspüler um! Spülen mit der Hand verbraucht letztlich viel mehr Energie. Ein Geschirrspüler spart 75 % der Wasserkosten und 50 % des Stromverbrauchs.
- Investiere in einen Wasserkocher! Wenn du Wasser vorkochst, bevor du es auf den Herd stellst, kannst du bis zu 40 % Strom sparen.
- Minibacköfen, Sandwichtoaster und Mikrowellen machen den Einsatz von einem Herd oder Ofen oft überflüssig und sparen dazu noch kräftig Strom ein. Bis zu 70 %.
- Ein Glaskeramik-Kochfeld spart etwa 10 % Energie gegenüber dem altbewährten Gussplattenherd ein.
- Kühlschränke arbeiten effizienter, wenn Ihre Umgebung kühl ist. Daher sollten Kühlschränke und Tiefkühltruhen nicht in der Nähe von Heizungen oder dem Herd platziert werden.
- Lasse Speisen etwas abkühlen, bevor du sie in den Kühlschrank stellst.
- Investiere in einen Induktionsherd. Induktionsplatten verbrauchen nur Energie, wenn ein Topf an einer beliebigen Stelle auf der Kochfläche steht.